Im Interview: Yogalehrerin Stefanie Schaad

Abschalten und zur Ruhe finden: Yogalehrerin Stefanie Schaad freut sich, wenn ihre Kursteilnehmer*innen im Unterricht den Weg vom hektischen Alltag zur Entspannung finden. Wie Stefanie zum Yoga kam, ihre prägenden Momente sowie Tipps zu mehr Gelassenheit gibt sie im Interview bekannt. Erlebe Stefanie auch bei einer kostenlosen Online-Yogasession.

Stefanie, wie bist du zu Yoga gekommen und was hat dich motiviert, dein Wissen weiterzugeben?

Vor etwa 17 Jahren wollte ich Yoga einfach mal ausprobieren – und seither bin ich dabei geblieben. 2015 habe ich während einer beruflichen Auszeit selbst eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt auf Achtsamkeitsyoga begonnen und schnell gemerkt, dass ich auch gerne unterrichte und vermittle. Es macht mir grosse Freude, Menschen durch Bewegung und Achtsamkeit sich selbst näherzubringen.

«Es macht mir grosse Freude,
Menschen durch Bewegung und Achtsamkeit
sich selbst näherzubringen.» 

Was bedeutet Yoga für dich?

Sich selbst besser kennenlernen, wahrnehmen und ins Gleichgewicht kommen. Und einfach mehr Wohlbefinden. Meine Kursteilnehmenden berichten oft, dass sie in meinem Unterricht gut herunterfahren und Entspannung finden können. Das ist ein Geschenk im oft hektischen Alltag und hilft dabei, sich selbst wieder besser zu spüren.

«Yoga bedeutet, sich selbst besser kennenlernen,
wahrnehmen und ins Gleichgewicht kommen.»

Welcher Yoga-Stil gefällt dir am besten und weshalb?

Ich unterrichte und praktiziere Mindful Yoga. Also eher ein ruhiger Stil. Was nicht heisst, dass es nicht anstrengend sein kann. Es geht um bewusstes Bewegen und darum, Freude dabei zu haben. «Leistungsstreben und etwas können müssen» – darum geht es in meinem Unterricht nicht. Ich beziehe auch gerne mein Wissen aus der Energiemedizin mit ein. Dort liegt der Fokus darin, einen gesunden Energiefluss im Körper zu aktivieren und zu pflegen. Das ergänzt sich wunderbar mit dem Yoga.

«Ich beziehe auch gerne mein Wissen
aus der Energiemedizin mit ins Yoga ein.»

Hast du einen prägenden Moment im Unterricht erlebt?

Wenn meine jüngste (18) und älteste (82) Kursteilnehmerin nach dem Unterricht entspannt lächeln und jede etwas für sich in den Tag mitnehmen kann.

Welche Vorkenntnisse oder Fähigkeiten benötigen Teilnehmende, um erfolgreich an deinem Kurs mitmachen zu können?

Es sind keine spezifischen Kenntnisse nötig. Interesse, Neugierde und Offenheit sind immer gut.

Mittlerweile gibt es viele Video-Plattformen. Wieso sollten Teilnehmende aus deiner Sicht in den Yoga-Kurs vor Ort kommen?

Weil sie vor Ort eine direkte Betreuung erhalten. Wir sind alle verschieden. Kein Körper ist gleich wie der andere. Individuelle Anpassungen von Positionen und Übungen auf die eigenen Bedürfnisse sind Teil des Unterrichts. Für Anfänger*innen empfehle ich unbedingt Unterricht vor Ort.

Hast du einen Geheimtipp, den du deinen Teilnehmenden gerne mitgibst?

Ich habe gleich drei:

• Eine gute Erdung ist enorm wichtig. Gerade in der jetzigen Zeit. Spüre den Kontakt von deinen Füssen gut auf dem Boden, wenn immer möglich barfuss. Nehme auch während des Tages wahr, wie du auf deinen Füssen stehst.
• Richte im Stehen oder Sitzen dein Brustbein gegen den Himmel. Das macht Platz für Herz und Lungen.
• Dehne und strecke dich, wann immer du eine kurze Pause machst. Und auch zwischendurch. Geht überall.

Ganz zum Schluss: Welchen Kurs der Klubschule würdest Du selbst gerne besuchen?

Fitness-Trampolin würde mir wohl richtig Spass machen. :-)

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Über die Kursleiterin

Stefanie Schaad unterrichtet seit 5 Jahren bei der Klubschule Hatha Yoga, Yoga für den Rücken und Energiemedizin.